Ausschreibungen und Aufrufe europäischer Fördermittel

06.11.2020

Ausschreibungen und Aufrufe:



  1. Europäische Fördermittel für Bürgerberatung und -beteiligung am Green Deal

  2. Fördermittel für EU-Regionen für klimaresistente Innovationen

  3. Fördermittel für Bildung, bürgernahe Wissenschaft und bürgerschaftliches Engagement

  4. Fördermittel für die klimaneutrale und sozialinnovative Stadt

  5. Themenaufruf von Connective Cities

  6. Sonderfonds des DFJW für Mittel-, Ost- und Südosteuropa und Maghreb

  7. DFJW-Projektausschreibung 2021 „Der Planet in deinen Händen“

Bild zur Neuigkeit

1. Europäische Fördermittel für Bürgerberatung und -beteiligung am Green Deal


Im Rahmen des „Horizon 2020“-Programms werden transnationale Projekte zugunsten der Zivilgesell-schaft gefördert, die sich dem Austausch unter Bürgerinnen und Bürgern sowie der aktiven Bekämpfung von Klimaschäden widmen. Dieses Förderprogramm richtet sich an Projekte in allen Mit-gliedstaaten und darüber hinaus in vielen weiteren Staaten und Regionen. Ziel ist es, die wissenschaftliche Aufarbeitung in den gesellschaftlichen Dialog einzubringen. (len)


Mehr Informationen: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/oppor-tunities/topic-details/lc-gd-10-1-2020;freeTextSearchKeyword=;typeCodes=1;statusCodes=31094501,31094502;program-Code=H2020;programDivisionCode=null;focusAreaCode=null;crossCuttingPriorityCode=null;callCode=Default;sortQuery=submissionStatus;orderBy=asc;onlyTenders=false;topicListKey=topicSearchTab-lePageState


Die Frist für die Antragsstellung endet am 26. Januar 2021 um 17 Uhr.



2. Fördermittel für EU-Regionen für klimaresistente Innovationen


Fördermittelempfänger sind die besonders vom Klimawandel betroffenen Regionen, um dortige sys-temrelevante Einrichtungen zu erhalten und krisensicher zu gestalten. Bereits bestehende Programme können mit neuen verbunden werden und die Ausrichtung des Programms kann sich neben innovati-vem Klimaschutz auch auf die Unterstützung von eingeübtem Umweltschutz richten. Thematisch ist das Förderfeld breit: Die Folgen des Klimawandels sollen in jeder Ausprägung bekämpft werden – so-zial, ökonomisch und infrastrukturell.


Hilfestellungen können die „National Contact Points (NCPs) for Horizon 2020“ geben, welche auf dieser Webseite für Deutschland angegeben sind. (len)


Mehr Informationen: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/oppor-tunities/topic-details/lc-gd-1-3-2020;freeTextSearchKeyword=;typeCodes=1;statusCodes=31094501,31094502;program-Code=H2020;programDivisionCode=null;focusAreaCode=null;crossCuttingPriorityCode=null;callCode=Default;sortQuery=submissionStatus;orderBy=asc;onlyTenders=false;topicListKey=topicSearchTab-lePageState


Die Frist für die Antragsstellung endet am 26. Januar 2021 um 17 Uhr.



3. Fördermittel für Bildung, bürgernahe Wissenschaft und bürgerschaftliches Engagement


Ebenfalls im Rahmen des „Horizon 2020“ Programms werden möglichst bürgernahe Projekte geför-dert, die den Klimaschutz in den Fokus stellen. Bildungsarbeit zum Thema Nachhaltigkeit (insbes. SDGs) und Ökologie sind auch dann erwünscht, wenn es schlicht um die Beobachtung der Umwelt geht. Ein gutes Beispiel ist durch das BMBF „Plastik in der Umwelt“ initiiert worden.
(Weitere Beispiele: https://eu-citizen.science/, https://cordis.europa.eu/project/id/824489, http://scientix.eu/, https://www.schooleducationgateway.eu/, https://oppla.eu/). (len)


Mehr Informationen: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/oppor-tunities/topic-details/lc-gd-10-3-2020;freeTextSearchKeyword=;typeCodes=1;statusCodes=31094501,31094502;program-Code=H2020;programDivisionCode=null;focusAreaCode=null;crossCuttingPriorityCode=null;callCode=Default;sortQuery=submissionStatus;orderBy=asc;onlyTenders=false;topicListKey=topicSearchTab-lePageState


Die Frist für die Antragsstellung endet am 26. Januar 2021 um 17 Uhr.



4. Fördermittel für die klimaneutrale und sozialinnovative Stadt


Gefördert werden insbesondere Projekte, die sich die Minimierung der Treibhausgasemissionen im Einklang mit der EU-Strategie für das Jahr 2050 zum Ziel setzen. Gemäß dem Green Deal sollen bis zum Jahr 2030 50-55 % der Treibhausgase minimiert werden, bis 2050 sogar 80 %. Der Schwerpunkt der Fördergebiete liegt auf den europäischen Städten, die mit einem 4 Punkte-Plan den Klimawandel durch die Transformation der Städte vorantreiben sollen. Querschnittsthema ist u.a. die grüne Energiegewin-nung. (len)


Mehr Informationen: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/oppor-tunities/topic-details/lc-gd-1-2-2020;freeTextSearchKeyword=;typeCodes=0,1;statusCodes=31094501,31094502;program-Code=null;programDivisionCode=null;focusAreaCode=null;crossCuttingPriorityCode=null;callCode=Default;sortQuery=submissionStatus;orderBy=asc;onlyTenders=false;topicListKey=topicSearchTablePa-geState


Die Frist für die Antragsstellung endet am 26. Januar 2021 um 17 Uhr.



5. Themenaufruf von Connective Cities


Die internationale Städteplattform Connective Cities, an der auch der Deutsche Städtetag beteiligt ist, sucht Ideen und Themen für internationale Dialogveranstaltungen im Jahr 2021 in Deutschland. Gastgebende Kommune und kommunale Unternehmen können ein Schwerpunktthema vorschlagen, zu dem sie sich mit Fachleuten aus dem Globalen Süden austauschen wollen. Im Rahmen der Veran-staltung erarbeiten die Teilnehmenden zusammen mit internationalen Expertinnen und Experten individuelle Lösungen für konkrete kommunale Herausforderungen. Connective Cities übernimmt die Organisation und Finanzierung.


Die Bewerbungsfrist endet am 4. Dezember 2020.


Mehr Informationen: https://www.connective-cities.net/aktuelles/themenaufruf-2021?tx_ggnews_newsde-tailsplugin%5Bnews%5D=1047&cHash=7d3ad87b4cdf7e1c8f2e1ad17af7fe17



6. Sonderfonds des DFJW für Mittel-, Ost- und Südosteuropa und Maghreb


Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) hat Projektausschreibungen für die Sonderfonds 2021 –den MOE-Sonderfonds (Mittel- und Osteuropa), den SOE-Sonderfonds (Südosteuropa) und den Maghreb-Sonderfonds– veröffentlicht. Sie stehen mit den im letzten Jahr angesprochenen Themen im Einklang, enthalten aber ein paar Ergänzungen. Darüber hinaus können die Begegnungen und Fortbildungen in traditionellen Präsenz-, digitalen oder hybriden Formaten stattfinden.


Die Ausschreibungen für trilaterale Programme mit Ländern Mittel- und Osteuropas, Südosteuropas oder des Maghreb richten sich an Akteurinnen und Akteure der formalen und non–formalen Bildung. Schulen und Universitäten sowie auch Verbände, Vereine und Jugendorganisationen, die einen Aus-tausch mit Jugendlichen oder eine Fortbildung für Fachkräfte aus Deutschland, Frankreich und einem dritten Land umsetzen möchten, können ihre Bewerbung bis zum 15. November 2020 für Pro-jektphasen im Folgejahr einreichen.


Seit dem Förderjahr 2019 gibt ein neues Auswahlverfahren mit neuen Bewerbungsformularen. Alle Informationen zu den einzuhaltenden Förderkriterien und Themenschwerpunkten entnehmen Sie bitte den Dokumenten im Anhang bzw. im Internet:


Mehr Informationen: https://www.dfjw.org/ausschreibungen/moe-soe-und-maghreb-sonder-fonds-2021.html


Einsendeschluss ist der 15. November 2020.



7. DFJW-Projektausschreibung 2021 „Der Planet in deinen Händen“


Kein anderes Thema treibt die junge Generation derzeit so um wie der Klimawandel. Immer mehr Kinder und Jugendliche engagieren sich für den Umweltschutz und machen sich für weltweite Klima-gerechtigkeit stark. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) will junge Menschen auch 2021 mit einer Projektausschreibung in ihrem umweltpolitischen Engagement unterstützen. Ein besonde-res Augenmerk will das DFJW ab nächstem Jahr auch auf die Vielfalt des Zielpublikums richten. Es sollen vor allem junge Menschen mit besonderem Förderbedarf angesprochen werden, die wenig Zu-gang zu deutsch-französischer, europäischer und internationaler Mobilität haben.


Im Rahmen der Ausschreibung „Der Planet in deinen Händen“ werden 2021 bis zu 20 Projekte von einer deutsch-französischen Jury ausgewählt. Das DFJW gewährt diesen Projekten eine Pauschalför-derung. Im Sinne des Klimaschutzes und des Nachhaltigkeitsgedankens hat das DFJW für diese Ausschreibung soweit möglich ein papierloses Antrags- und Abrechnungsverfahren eingeführt.


Projekte können durchgeführt werden von Einrichtungen, Jugendverbänden, Organisationen und Vereine in den Bereichen Jugend- und Erwachsenenbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien, Schul-, Hochschul- und Berufsbildung, Schulklassen, Partnerschaftskomitees und Gebietskörperschaf-ten sowie von jungen Erwachsenen ab 18 Jahren als Einzelantragsteller/innen. Die Projektformate und -aktivitäten sind frei wählbar. Es kann sich beispielsweise um Konferenzen, Seminare, kulturelle Aktivitäten, hybride oder virtuelle Formate oder um einen Jugendaustausch handeln. Die Projekte sollen neue Wege aufzeigen, wie Umweltschutz auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene gelin-gen kann.


Die maximale Fördersumme des DFJW beträgt 14.000 Euro pro Projekt. Das Projekt muss im Zeit-raum vom 1. Februar bis 15. Dezember 2021 stattfinden.


Die Bewerbungsfrist endet am 1. Dezember 2020.


Mehr Informationen: https://www.dfjw.org/ausschreibungen/dfjw-projektausschreibung-2021-der-planet-in-deinen-handen.html