Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Förderrichtlinie „Digital Green Tech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung" veröffentlicht, welche auch kommunale Einrichtungen adressiert. Anträge sind bis zum 30.04.2020 und 31.10.2021 möglich.
Antragsberechtigt sind unter anderem Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen sowie Einrichtungen der Kommunen. Verbundprojekte sind möglich.
Gefördert werden können zum einen Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit einer Laufzeit von zwei Jahren, in Ausnahmefällen drei Jahren. Eine Förderhöchstgrenze wurde nicht festgelegt.
Das Ziel der Förderrichtlinie ist die Schonung der natürlichen Ressourcen oder die Minderung von Umweltbelastungen in Deutschland und weltweit im Sinne von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Hierzu sollen digitale Technologien mit Umwelttechnologien verknüpft werden, um innovative, nachhaltige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Anwendungsfeldern Wasserwirtschaft, nachhaltiges Landmanagement und Geotechnologie sowie Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft zu realisieren (z.B. mit Sensorik, Mikrotechnik, Robotik oder KI).
Zum zweiten können die Ausarbeitung eines Konzeptes und das Gewinnen von Partnern mit bis zu 50.000 Euro bei einer Laufzeit von maximal sechs Monaten gefördert werden. Darauf aufbauend kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt beantragt werden. Die Förderquote für KMU und nicht gewinnorientierte Institutionenliegt bei bis zu 100 %.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt, bestehend aus Projektskizze und anschließendem förmlichem Förderantrag. Die Bewertungsstichtage für die Projektskizzen sind der 30. April 2020 und der 31. Oktober 2021.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Bekanntmachung sowie auf der betreffenden Website des BMBF:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html
https://www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/DigitalGreenTech.php/.
Quelle: Landkreistag BW