Tourismustag der Region Ulm stand unter dem Motto „Stadt, Land, Fluss“

02.12.2015

Stadt und Land sind touristisch kein Gegensatz, sondern ergänzen sich und profitieren voneinander. Der Fluss schafft die Verbindung. So das Ergebnis des 4. Tourismustags der Region Ulm am 19. November 2015.

„Rund 75 Prozent der Bevölkerung der Region Ulm/Neu-Ulm leben in einer Kommune, durch deren Gebiet ein Fluss fließt. Dabei läuft alles in der Donau zusammen“, sagte Jonas Pürckhauer, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK Ulm, in seiner Begrüßung. Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH (UNT), IHK Ulm, IHK Schwaben, der Dehoga Ulm/Alb Donau und der Dehoga Bayern hatten in den Landgasthof Adler nach Rammingen eingeladen. Rund 60 Teilnehmer waren zu diesem Branchentreff gekommen.


Alexander Seitz von Kohl & Partner verglich in seinem Vortrag die hiesigen touristischen Gegebenheiten mit denen Dresdens: „Der größte Teil der Touristen in Dresden besuchen auch das Elbsandsteingebirge. Genauso besuchen viele Ulm-Touristen den Blautopf oder andere Ziele in der Umgebung.“


Seitz brach zudem Trends wie den demographischen Wandel, den Wunsch nach Authentizität und Nachhaltigkeit, die zunehmende Globalisierung und die sich verändernde Mobilität auf Anforderungen für den Tourismus herunter. Hinsichtlich des Zukunftsthemas Industrie 4.0 stellte er fest, dass der Tourismus schon lange den Weg von der Serie zu individuellen Wünschen der Kunden eingeschlagen habe. Er gab den Zuhörern das Motto „generelle Mittelmäßigkeit ist zu wenig“ mit auf den Weg.


Entsprechend war auch die anschließende Podiumsdiskussion besetzt. So berichtete Bernd Bitterle von Einfach-Natur-Erfahren aus Elchingen, dass 70 Prozent seiner Kunden des Segway-Verleihs aus dem Bereich Geschäftstourismus kommen. Johanna Kleber von der BrauereiWirtschaft Berg, Ehingen, berichtete, wie es gelingt, Gäste aller gesellschaftlichen Gruppen zu erreichen. Wichtig sei es dabei vor allem, authentisch zu sein. Und nicht zuletzt zeigte Raissa Benchoufi von der ARGE Deutsche Donau die Bedeutung der Donau als Bindeglied mit großen touristischen Möglichkeiten und Chancen auf.


Quelle PM IHK